Vereinsmeister "Schwalbe" 2024  (von Lothar)

Vereinsmeister 2024 der FTG in der Wettbewerbsklasse „Schwalbe“  

Herzlichen Glückwunsch Manfred zu dieser tollen Leistung!

Das Besondere an diesem internen Wettbewerb ist nicht nur die fliegerische Leistung, sondern beinhaltete ausgeprägte handwerkliche Fähigkeiten und vor allem „Ausdauer“ in der Vollendung des Projektes „Schwalbe“!

…..beginnen wir aber noch einmal von vorne und versetzen uns gedanklich etwa sechs Jahre zurück!

Die Diskussionen im Verein drehten sich wieder einmal um die Jugend und ein gemeinsames Bauprojekt. Schnell brachte Fabian es auf den Punkt: „Wir bauen gemeinsam eine „Schwalbe!“

Erinnert Ihr Euch an die Werbung dieser bekannten Firma aus der Rhön? …an diese schlanke Frau im Bikini mit einer Schwalbe in der Hand? Dieses Bild geht uns Modellbauern nicht aus dem Kopf? Die Anzeige wurde in der Fachzeitschrift immer auf dem Kopf stehend abgedruckt. Schnell hatte Fabian 10 Modelle auf seiner Bestellliste. Gekauft wurde dieses Modell weil es wirklich gut fliegt, aber wir wollten auch der superschlanken Frau aus der Werbung helfen.

Fabian brachte dann die Modelle während einer seiner vielen Dienstreisen aus Gersfeld mit.

Bei der Verteilung der Modelle hatte Manfred großes Glück, denn die Verteilung der Bausätze erwies sich als eine Art Lotterie! Man konnte zwischen 3 Versionen mit unterschiedlichen Fehlern, Porblemen und Schwierigkeitsstufen wählen. 

Version 1, „Steckung im Tragflügel mit Parallelversatz“.

Version 2, „Steckung im Tragflügel mit Höhenversatz“.

Version 3, „Alles passt, jedoch hat der Rumpf einen Nahtversatz“.

Manfred erwischte die Version 3 und konnte daher sofort mit dem Bau beginnen. Der Verein hatte dem Sieger des Bau- und Flugwettbewerbs einen Preis in Aussicht gestellt. (Hoffentlich ist das nicht vergessen worden) Einige der Teilnehmer hatten Manfred unterschätzt, denn er ging ja nicht mehr als Jugendlicher an den Start, sondern wollte den Jungs mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aber wer Oldtimersegler aus Sperrholz baut, hat nicht nur die handwerkliche Qualität, sondern auch unheimliche Ausdauer und verliert das Ziel nicht aus dem Auge!

Sechs Jahre sind vergangen und Manfred war nun als einziger von 10 Teilnehmern übrig geblieben. Am 13. März 2024 war es dann so weit. Die Schwalbe stand auf dem Flugfeld und sollte das erste Mal fliegen. Sie wurde von einer kräftigen Fun Cup geschleppt.

Die Schwalbe machte das, wozu sie gebaut wurde, sie flog prima! Nach einem langen Flug - mit Thermikunterstützung - landete Manfred das Flugzeug sauber auf dem Fluggelände der FTG in Borstel-Hohenraden.

Den Preis hast Du Dir verdient, Geschick und Ausdauer haben sich gelohnt. „Glückwunsch!“

Hinweis des Autors:

Sollte einer der Jugendlichen von damals nun sein Haus gebaut und die Familienplanung abgeschlossen haben und doch noch Lust und Zeit finden, seine Schwalbe zu vollenden, wird er aufgefordert, nächstes Jahr Manfred zu einem erneuten Wettstreit herauszufordern!

Lothar Wendt

Anmerkung des Webmasters: Ist das die Dame, an die Lothar damals denken musste?